Stressmanagement & Burnout Prävention


Betriebliches Stress- Bewältigungstraining

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stress eines der größten Gesundheitsrisiken des 21. Jahrhunderts. Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz geht davon aus, dass europaweit rund 60 Prozent aller Fehlzeiten auf beruflichen Stress zurückgehen und mehr als 80 Prozent der Deutschen klagen über Stress. Das Phänomen Stress berührt alle Bevölkerungsschichten unabhängig vom Alter und sozialen Status.

Aber was genau ist Stress?
Nun erst einmal ganz neutral betrachtet ist Stress lebensnotwendig und eine ganz natürliche Reaktion des Körpers auf Druck, Spannung und Veränderung.
Aber Stress ist nicht gleich Stress. Denn es gibt positiven Stress (Eustress) der uns hilft in schwierigen Situationen Unmögliches möglich zu machen und sich dann selbst wieder reguliert.
Und dann gibt es noch den negativen Stress (Distress) der vor allem negative Auswirkungen auf unser Immunsystem hat und sich dann entwickelt, wenn unser Stresslevel ständig hoch gehalten wird und keine Entspannung mehr einsetzt.

Wie wirkt sich Stress negativ auf unseren Körper aus?
Zu viel Stress, der zu Dauerstress wird, kann allerdings schädlich sein und sogar Krankheiten verursachen, die häufig nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden. 
Wie Nacken- & Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Magen- & Darmprobleme, Schlafstörungen, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwäche und erhöhter Blutdruck sind Warnsignale unseres Körpers, die wir auf den ersten Blick nicht dem Stress zuordnen.

Die gute Nachricht!!!
Wir können gegen sehr viele Stressfaktoren etwas unternehmen, indem wir unsere Einstellung ändern.

Einige wichtige Regeln sind:
  • Stress hängt von den eigenen Gedanken ab (positive Einstellungen).
  • Betrachten Sie Ihren Stressfaktor von außen und nehmen Sie einen neuen Blickwinkel ein.
  • Gönnen Sie sich ausreichend Ruhephasen.
  • Sport und Bewegung können auf körperlicher Ebene wirken.
  • Oder wenn Sie schwer abschalten können, versuchen Sie es mit einem Entspannungsverfahren.
 
In den angebotenen Vorträgen und Workshops schauen wir uns an: "Was ist Stress" und "Wie wirkt sich Stress auf unseren Körper und die Psyche aus". Durch Einzeltests kann jeder noch mehr über sich selbst und sein eigenes Stresslevel erfahren. In der Gruppe erarbeiten wir dann Lösungen, damit in stressigen Situationen gelassener reagiert weden kann und es werden Wege zur "Work-Life-Balance" aufgezeigt.

In den 2-tägigen Seminar gehen wir noch mehr in die Tiefe.
Mit Themen wie:
  • Welche Werte leben wir und welche Glaubenssätze haben wir verinnerlicht.
  • Wie kommunizieren wir mit unseren Mitmenschen
  • Wie sieht es mit der Selbstfürsorge aus
  • Wir üben Genusstraining
  • Regeneratives Stressmanagement durch Entspannungsübungen
Gelassenheit kann man lernen. Man braucht dazu nur Motivation, Offenheit, Ausdauer und vor allem Bereitschaft, sich von den alten, eingefahrenen Bahnen zu lösen, in denen unser Denken und Handeln sich häufig bewegt.   

Tipps für weniger Stress im Alltag:
Denken Sie daran! Nur wenn Sie sich regelmäßig Ruhe gönnen und entspannen, ist Ihr Körper wieder zu Höchstleitungen bereit.
Machen Sie öfter kleine Pausen. Eine Minute bewusstes Ein- und Ausatmen oder einfach an etwas schönes denken, die Gedanken schweifen lassen.
"Lächeln Sie" und Sie werden bemerken, dass mit einem von Herzen kommenden Lächeln negative Gedanken keine Chance haben.
Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte und umgeben Sie sich mit Menschen die Ihnen gut tun. Das ist Balsam für Ihre Seele und bringt Sie auf andere Gedanken.Integrieren Sie Rituale in den Alltag, das gibt Sicherheit und Struktur.

Burnout Prophylaxe in Unternehmen

Burnout ist von der WHO in die internationale Klassifikation der Krankheiten aufgenommen worden
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat seit Ende Mai 2019 Burnout als Faktor eingestuft, der die Gesundheit beeinträchtigen kann. Sie beschreibt Burnout aufgrund von "chronischem Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wird". Jedoch ist laut WHO der Begriff Burnout ausschließlich im beruflichen Zusammenhang und nicht für Erfahrungen in anderen Lebensbereichen zu verwenden.

Das Burnout - Syndrom
So vielfältig und individuell der Verlauf von Burnout und dessen Definition auch ausfallen, so umfangreich und vielgestaltig sind die Symptome für das Leiden.

Bereits im Jahr 1974 publizierte Freudenberger, gemeinsam mit dem Begriff "Burnout", eine Liste von Symotomen auf verschiedenen Ebenen:
  • Emotionale Ebene
  • Körperliche Ebene
  • Soziale Ebene
  • Verhaltens-ebenen
 Burnout kann in allen Berufsgruppen, sozialen Schichten und Lebenssituationen auftreten und neben einem Gefühl der totalen Erschöpfung, dem Empfinden von Lustlosigkeit oder eines Ausgebranntseins zahlreiche weitere Symptome umfassen und die bereits genannten Ebenen betreffen.

Burnout - Prävention und Stressbewältigung
Durch das 12 Phasen Modell nach Freudenberger und North wird sichtbar, dass die Grenze zwischen Stressbelastung und Burnout oft ineinander greifen und es eventuell Jahre dauern kann, in denen sich ein Burnout entwickelt.

Um Burnout vorzubeugen, kann man grob zwei Strategien unterscheiden:
  • Individuelle Bewältigungsmöglichkeiten entwickeln
  • Oragnisatorische Strategien im Unternehmen zur rechtzeitigen Erkennung und Einsatz gezielter Gegenmaßnahmen
 

Ziel einer Burnout - Prävention
Mitarbeiter/innen für die Burnout - Prävention zu sensibilisieren und Konzepte für die Zustands - und Ursachenanalyse ermitteln.
Hinweise und Methoden zur Veränderung der Denk - und Verhaltensweisen vermitteln.
Burnout begünstigende Arbeits - und Umfeldbedingungen analysieren und Mitgestaltung von gesunden, veränderten Arbeitsbedingung.



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